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Blätter mit dem ersten Schnee

Zitat des Monats: Januar

Bei ungünstigen Lichtverhältnissen oder unfotogenen Motiven ist es eine Kunst, nicht auf den Auslöser zu drücken!
Andreas Feininger (1906–1999)

Dieses Zitat des bedeutenden amerikanischen Fotografen Andreas Feininger stammt noch aus einer Zeit der rein analogen Fotografie – zu einer Zeit also, wo jeder Druck auf den Auslöser mindestens einen zweistelligen Centbetrag kostete und man nach spätestens 36 Bildern den Film wechseln musste. Damals war die Hemmschwelle, Bilder bei schlechtem Wetter und von durchschnittlichen Motiven zu machen noch deutlich höher als heutzutage, wo digitale Fotos uns nicht mehr kosten als Speicherplatz auf der Festplatte.

In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, wie sich die Zahlen der jährlich gemachten Fotos seit Einführung der Digitalfotographie verändert haben. Hierzu habe ich im Blog von 1000memories.com eine interessante Statistik gefunden:

Geschätzte Zahl gemachter Fotos pro Jahr:
1960: 3 Milliarden
1970: 10 Mrd.
1980: 25 Mrd.
1990: 57 Mrd.
2000: 86 Mrd.
2012: 380 Mrd. (380.000.000.000)

Beeindruckene Zahlen, wie ich finde. Die Zahl der in den letzten 10 Jahren aufgenommenen Fotos hat sich in etwa vervierfacht! Pro Tag entstehen weltweit mehr als 1 Milliarde Bilder, pro Stunde 43 Millionen und jede Sekunde 12.000 Bilder.
Dies sind natürlich nur Schätzungen, denn viele Bilder wandern von den Speicherkarten auf die Festplatte des Fotografen und bleiben dort für immer unangetestet. Aber auch 300 Millionen Bilder werden laut Businessinsider jeden Tag nach Facebook hochgeladen. Das passt zu meinem Eindruck, dass Fotos heute oft in erster Linie gemacht werden, um eine Art lückenloses Foto-Protokoll seines Lebenes zu erstellen. Ein interessanter Aspekt des Zeitgeistes.

Wie aber der eigenen Bilderflut Herr werden? Ich habe mir angewöhnt, Bildersets mögichst zeitig nach der Aufnahme radikal auszusortieren und nur ca. 20-30 % der Fotos zu behalten. Die anderen Zweit- Dritt und Viert-Variationen der gleichen Motive lösche ich konsequent. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man die wirklich guten Bilder in der Masse später nicht mehr findet.

Nun aber zurück zu unserem Zitat. Zum Glück gibt es aber auch die Kombination “ungünstige Lichtverhältnisse” und “fotogene Motive”.
Auch, wenn im Januar die Zahl der täglichen Sonnenstunden oft gegen Null tendiert, bietet uns die Natur doch trotzdem viele Motive, die einen Blick durch die Kamera und das Drücken des Auslösers wert sind.

nasse BätterAufnahmedaten: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 2.5, 1/50 sec, ISO 100

Einige der Fotos, die an solch trüben Tagen entstanden sind, gehören zu meinen Lieblingsbildern. Die Kontraste sind dann nicht so stark und man kann feine Farbabstufungen und zarte Details viel besser erkennen, als bei strahlendem Sonnenschein.

FrostbodenAufnahmedaten: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 4, 1/60 sec, ISO 100

Aufnahmedaten des Titelbildes: Panasonic Lumix, Blende 5.6, 1/400 sec, ISO 80

Spendenaufruf an “Reporter ohne Grenzen”

Ich habe mich dafür entschieden die “schönen” Dinge auf der Welt zu fotografieren. Aber es gibt auch Länder und Gegenden, wo es nicht strahlend und farbig zugeht, sondern Armut, Unrecht und Unterdrückung herrschen. Ich habe großen Respekt und Ehrfurcht vor den Fotoreportern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit ihren starken Bildern den Rest der Welt darauf aufmerksam zu machen – wie ein Licht in der Dunkelheit. Dabei riskieren sie täglich ihr Leben und jedes Jahr sterben auch leider immer wieder mutige Reporter. Die Organisation “Reporter ohne Grenzen” setzt sich weltweit für verfolgte Reporter und Journalisten ein und prangert Verstöße gegen die Pressefreiheit an. Dabei finanziert sie sich in zu einem großen Teil über Spenden.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die tolle Spendenaktion von Robert Kneschke hinweisen, die er jedes Jahr in seinem sehr lesenwerten Blog “Alltag eines Fotoproduzenten” durchführt. Für jede Verlinkung auf seine Aktion spendet er 10 Euro an die Organisation “Reporter ohne Grenzen”.

Mit diesem Link – und natürlich mit meiner eigenen Spende – möchte ich diese Initiative unterstützen. Hier kann man direkt an “Reporter ohne Grenzen” spenden.

Ich wünsche Euch eine friedliche Weihnachtszeit.

Goldenes Päckchen

Zitat des Monats: Dezember

Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.
(Henri Cartier-Bresson, 1908-2004)

Ich wünsche allen Lesern diese Zeit für sich an den kommenden Weihnachtstagen.

Damit Sie, nachdem das letzte Weihnachtsmenü verzehrt ist, das letzte Geschenk ausgepackt und der letzte Verwantenbesuch erledigt ist, noch die Muse und Freude haben, das ein oder andere Foto von ihren schönen Dokrationen zu machen.

Teelichter HerzAufnahmedaten: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 4.0, 1/80 sec, ISO 250

Aufnahmedaten des Titelbildes: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 2.5, 1/25 sec, ISO 200

Advents-Sonderangebot: Bilderpaket Weihnachten

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Faszination Makrofotografie

Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts;
Ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
(Gottfried Keller)

Es müssen nicht immer großformatige Panoramalandschaften in entfernten Kontinenten sein, um von der Schönheit der Natur fasziniert zu sein. So unscheinbar, vergänglich und klein die Tropfen nach einem nächtlichen Regen auch sind, so kraftvoll und leuchtend sind sie jedoch in diesem kurzen Augenblick, den ich hier im Spätherbst festgehalten habe.

Mein Makroobjektiv ist so etwas wie mein Lieblingsobjektiv. Da es nicht viel wiegt, habe ich es auch immer und überall dabei. Wie mit einer Lupe kann ich alltäglich erscheineinden Objekten durch die Vergrößerung eine neue Dimension geben, die man mit bloßem Auge so nicht wahrnehmen könnte. Die Natur bietet uns ein unglaubliches Spektrum an wunderschönen Formen und Farbspielen, daß ich jedesmal aufs neue fasziniert bin, wenn ich mit meinen Makro auf der Suche nach solchen kleinen Kunstwerken bin. Planen kann man solche Art Bilder eigentlich nicht. Man muss nur öfter mal genauer hinschauen oder in die Knie gehen um solche Wunderwerke der Natur zu entdecken.

Ich empfehle ein Makroobjektiv mit Festbrennweite, wie das z. B. das Canon EF 50 mm f/2.5, wegen der kompromisslosen Schärfe und Bildqualität und der größeren Lichtstärkte gegenüber Zoom-Objektiven.
Für bodennahe Fotos ist es praktisch immer eine Plastiktüte dabei zu haben, auf die man sich knien oder legen kann – besonders in den kalten und nassen Jahreszeiten.

Pilze im MoosAufnahmedaten: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 2.5, 1/80 sec, ISO 400

Für noch mehr Komfort sorgt ein Winkelsucher, mit dessen Hilfe einem Bilder aus der Perspektive eines Käfers gelingen, ohne dabei auf dem Bauch robben zu müssen. Es muss auch nicht immer das teure Original von Canon oder Nikon sein.
Der Winkelsucher von Seagull kostet nur einen Bruchteil. Ich nutzte das Gerät seit Jahren und bin damit sehr zufrieden.

Aufnahmedaten des Titelbildes: Canon EF50 mm Makro f/2.5, Blende 10, 1/160 sec, ISO 100

Neue Kalender für 2014 eingetroffen!

Träumen Sie von Thailands exotischen Stränden und goldglänzenden Tempeln oder entdecken Sie Kopenhagen, die vielleicht schönste Hauptstadt Europas.

Der Kalender Die Farben Bornholms nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise auf die schöne dänische Ostseeinsel.

Um schöne Natur zu geniessen muss man nicht immer in die Ferne schweifen. Die alte Kulturlandschaft des Taunus mit Feldern und Streuobstwiesen fasziniert zu jeder Jahreszeit.

Wenn Sie einem lieben Menschen ein besondere Freude machen wollen ist der Kalender “Mein Herz für Dich” genau das Richtige.

Vom Tischkalender bis zum großformatigen Wandkalender – mit jeweils 12 brillanten Fotos können ihren Arbeitsplatz verschönern, die Termine der Familie koordinieren oder haben ein besonderes Geschenk. Die Kalender 2014 eignen sich für viele Anlässe. Hier finden Sie alle Kalender im Überblick.