Motivtipp

Idyllisches Sommerhaus bei Bro, Provinz Stockholms Iän, Schweden

Lieblingsbilder: Das kleine Schwedenhaus

In der Serie „Lieblingsbilder“ möchte ich euch meine schönsten Fotos vorstellen, mit denen ich auch oft emotionale Momente verbinde. Ich lade sie zu kurzen visuellen Reisen in die Nähe und in die Ferne ein. Ich möchte euch etwas über die Orte berichten und auch wie die Fotos entstanden sind- mit praktischen Tipps zur besten Aufnahmezeit und Fototechnik.

Fast jeder hat bestimmte „Bilder im Kopf“, wenn er an Schweden denkt. Für mich waren es auch immer die roten „Schwedenhäuser“. Als Schwedenhaus bezeichnet man Holzhäuser, die typischerweise in auffälligen Farben, insbesondere in Falun-Rot oder Gutsherren-Gelb gestrichen sind. Die Tür- und Fensterrahmen sind weiß gestrichen. Warum aber genau dieses Rot? Das hat historische Gründe: Aus einem Abfallprodukt des Kupferbergbaus wurde das Pigment Falun-Rot gewonnen. Ab dem 16. Jahrhundert wurde es für den Außenanstrich der Holzhäuser genutzt. Die Farbe erinnerte Backsteinbauten im damals wohlhabenderen Mitteleuropa. Häuser aus Backsteinen konnten sich früher in Schweden nur sehr reiche Leute leisten. Der Farbanstrich sollte die Holzhäuser optisch aufwerten.
Holzhäuser sind grundsätzlich pflegeintensiv. Nach ca. 5-7 Jahren ist ein neuer Anstrich fällig. Die besondere chemische Zusammensetzung der Falun-Rot-Farbe lässt sich sowohl auf unbehandeltem wie auch auf schon verwittertem Holz auftragen. Andere Farben und Lasuren werden von verwittertem Holz stark aufgesogen, weshalb man öfter nachstreichen musste. Mit Falun-Rot zu streichen sparte also auf Dauer Kosten bei der Renovierung.

Die farbenfrohen Holzhäuser erfreuen sich auch heute noch in Schweden ungebrochener Beliebtheit auch bei Neubauten. Ich freue mich immer, wenn sich solche Traditionen erhalten. Sie machen schließlich die große Vielfalt Europas aus, die wir alle mögen.

Wie ist das Bild entstanden?

Als die die Reise nach Mittelschweden (Stockholm und die Schäreninseln) vorbereitete und nach einer Unterkunft recherchierte stieß ich auf dieses kleine idyllische Schwedenhaus, das man mieten konnte! Das begeisterte mich sofort. Da das Haus zwar etwas abgelegen auf dem Land aber auch guter Entfernung zu Stockholm, Schloss Drottingholm und den Schären lag, wurde es zum Stützpunkt für meine Frau und mich auf unserer Schweden-Reise. Ich fand es ausgesprochen inspirierend „im Motiv“ zu wohnen. Das hatte natürlich auch die praktischen Vorteile, dass ich das hübsche kleine Haus in der idyllischen Frühsommerlandschaft zu jeder Tageszeit optimal fotografieren konnte.

Das Bild entstand am Vormittag eines schönen Sommertages mit blauem Himmel und weißen Wolken. Ich wollte die idyllische Atmosphäre einfangen. Für das Bild platzierte ich das Haus am linken Bildrand, so dass genug Platz für Bäume am Haus und die schöne ländliche Umgebung blieb. Die Haustür steht einladend offen, die kleine Sitzgruppe davor wartet nur darauf, dass man seinen Morgen-Kaffee oder Tee hier genießt. So wirkt das Bild auch ohne Menschen „lebendig“. Das war mir hier wichtig.

Technisch stellt das Bild keine besonderen Herausforderungen dar, die Aufgabe war es das Motiv zu entdecken. Mein Fotografen-Tipp bei diesem Bild lautet: Im Motiv wohnen. Das geht auch hervorragend in historischen Dörfern, Altstädten oder in Nationalparks.
Das Bild gefiel übrigens nicht nur mir. Es wurde das Cover des 2019er Harenberg-Sehnsuchtkalenders Schweden. So wanderte die kleine Bullerbü-Idylle als Botschafter Schwedens in viele Haushalte.

Weitere Bilder dieser Serie:


  Technische Daten:
Blende: 10,0
Verschlusszeit: 1/50 sek.
Kamera: Canon EOS 5D Mark II
Objektiv: Tamron Weitwinkelobjektiv 24-70 (bei 24 mm)
Datum: 13.06.
Uhrzeit: 13:40 Uhr


  Koordinaten:
Adresse: Jädravägen, Bro, Provinz Stockholms Iän, Schweden

Lieblingsbilder: Loop of Fintry Wasserfall

In der Serie „Lieblingsbilder“ möchte ich euch meine schönsten Fotos vorstellen, mit denen ich auch oft emotionale Momente verbinde. Ich lade sie zu kurzen visuellen Reisen in die Nähe und in die Ferne ein. Ich möchte euch etwas über die Orte berichten und auch wie die Fotos entstanden sind- mit praktischen Tipps zur besten Aufnahmezeit und Fototechnik.

Die schottischen Lowlands werden – wie ich finde zu Unrecht – bei vielen Schottland-Reisen links liegen gelassen. Schottland besteht aber aus mehr als Edinburgh und den Highlands. Bei meiner ausgedehnten Schottland-Reise im Frühjahr 2019 habe ich deshalb bewusst die Borders und die Lowlands mit eingeplant. Abseits der – selbst in Schottland – schon etwas ausgetretenen Pfade der (Natur-) Sehenswürdigkeiten lässt sich so mancher Schatz entdecken. Bei der Planung der exakten Reiseroute nutze ich auch immer Goolge Maps, um interessante Orte zu entdecken, die nicht im Reiseführer stehen. Den Namen „Loop of Fintry“ fand ich interessant. Er bedeutet übersetzt „Schleife von Fintry“. Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass es hier einen nicht besonders bekannten, aber sehr schönen Wasserfall gibt.
Der Endrick River schlängelt sich durch das landschaftlich reizvolle Nirgendwo zwischen den Campsie Fells und den Fintry Hills und stürzt unerwartet mit einer Fallhöhe ca. 30 m in eine seitlich gelegene Schlucht. Ich finde es ist einer der spektakulärsten Wasserfälle in den schottischen Lowlands und es ist ein Rätsel, warum er nicht besser bekannt ist. Vielleicht liegt es daran, dass das flussaufwärts gelegene Carron Valley Reservoir einen Großteil des Einzugsgebiets des Flusses blockiert und der Fluss Endrick somit nicht zuverlässig gleich viel Wasser führt. Ich wollte ihn auf jeden Fall besuchen und es hat sich sehr gelohnt.

Wie ist aber nun dieses märchenhaft aussehende Bild entstanden?

Der einzige Anhaltspunkt, um den Wasserfall zu finden, sind GPS-Koordinaten. An der Landstraße B818 von Denny nach Killearn steht kein Schild und es gibt auch nur seitlich ein paar unscheinbar ausgefahrende Seitenränder, wo man parken kann. Nach etwas Suche im Gelände, fand ich auch den Durchgang im Zaun und einen kleinen Holzwegweiser, der den Weg zum Wasserfall wies. Ich war also richtig. Nach 15 Minuten über einen einfach zu gehenden Pfad ist man vor Ort. Ein wirklich wunderschöner Platz. Es ist vollkommen still, bis auf das zwitschern Vögel und das Rauschen des Wassers das langsam näherkommt, wenn man sich dem Wasserfall nähert.

Bei Wasserfällen nutzte ich gerne eine lange Belichtungszeit, um einen weichen Effekt beim Wasser zu erzielen. Ich finde das gibt dem Wasser eine gewisse „Eleganz“. Mit Belichtungszeiten von 2 bis 5 Sekunden habe ich oft schöne Ergebnisse erzielt. Es kommt immer auch auf die Dynamik des Wassers und die Fließgeschwindigkeit an. Bei so langen Belichtungszeiten ist natürlich ein Stativ ein absolutes Muss. Ich habe für Wanderungen ein sehr gutes leichtes Reisestativ. Es lässt sich auf 35 cm zusammenklappen und passt in jeden Rucksack.

Bei bedecktem Himmel oder im Wald sind lange Belichtungszeiten einfach zu erreichen, weil ohnehin wenig Licht zur Verfügung steht. Hier aber liegt der Wasserfall unter freiem Himmel an einem strahlend sonnigen Mai-Tag. Hier ist einfach viel zu viel Licht da, um eine notwendig lange Belichtungszeit einzustellen, selbst wenn man Blende 22 wählt. Abhilfe schafft das Set von Neutraldichtefiltern (ND Filter), das ich immer dabei habe. Ich hatte viel Zeit und probierte die verschiedenen Filter aus. Der „Nachteil“ von sehr dichten Filtern (ND 1000) liegt darin, dass man im Sucher nur noch ein schwarzes Bild sieht. Der 1000er-Filter macht das Bild 10 Blendenstufen dunkler. Es ist also notwendig, vor dem Aufschrauben des Filters den Bildausschnitt zu wählen und die Entfernung einzustellen. Die Belichtungsmessung funktioniert bei den weniger dichten ND-Filtern noch recht zuverlässig, bei dem ND 1000 muss man mehr ausprobieren. Mit dem ND 64 habe ich für mich in diesem Fall die besten Ergebnisse erzielt. Ich habe auch ein Bild ohne ND-Filter gemacht. Ihr seht es weiter unten. Hier wiederum sind dann sehr kurze Belichtungszeiten (mindestens 1/1000 sek) von Vorteil, da man die einzelnen Wassertropfen sozusagen „einfrieren“ kann. Welches Bild gefällt euch besser? Anschließend bin ich noch ein wenig flussaufwärts gewandert. Der Fluss ist oberhalb ganz ruhig und plätschert zwischen grünen Wiesen. Sehr idyllisch.

Weitere Bilder dieser Serie:


  Technische Daten:
Blende: 16,0
Verschlusszeit: 5 sek.
ND-Filter 64
Kamera: Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv: Tamron Weitwinkelobjektiv 24-70 (bei 24 mm)
Datum: 24.05.
Uhrzeit: 15:30 Uhr


  Koordinaten:
Adresse: Loop of Fintry, Stirling, Schottland
Koordinaten: 56.04990°N 4.14981°W
Google+ Code: 2VX2+Q2 Gonachan Cottage, Glasgow, Vereinigtes Königreich

Später Winterinbruch im Taunus

Lieblingsbilder: Märchenhafter Morgen im Taunus

In der Serie „Lieblingsbilder“ möchte ich euch meine schönsten Fotos vorstellen, mit denen ich auch oft emotionale Momente verbinde. Ich lade sie zu kurzen visuellen Reisen in die Nähe und in die Ferne ein. Ich möchte euch etwas über die Orte berichten und auch wie die Fotos entstanden sind- mit praktischen Tipps zur besten Aufnahmezeit und Fototechnik.

Der Taunus ist meine Heimat, in der ich mich sehr wohlfühle und auch zu allen Jahreszeiten mit der Kamera viel unterwegs bin. Das Mittelgebirge nördlich des belebten Rhein-Main-Gebietes mit den Städten Wiesbaden und Frankfurt ist geprägt von waldreichen Gebieten mit kleineren Dörfern. Typisch für diese hessische Region sind die Streuobstwiesen, so genannt, weil hochstämmige Obstbäume „verstreut“ auf den Wiesen und Weiden um die Dörfer stehen. Diese traditionelle Form des Obstanbaus sieht nicht nur sehr idyllisch aus, sondern ist auch für den Artenreichtum von zahlreichen Vögeln, Insekten und Kleinsäugern von hoher Bedeutung. Zum Glück hat man dies auch in meinem (Wahl-)Heimatdorf Engenhahn schon seit Jahren erkannt und versucht die sehr schönen ausgedehnten Streuobstwiesen um das Dorf durch extensive Schafbeweidung und gezielte Aussaht von Wildblumen zu erhalten und zu fördern. Ich liebe diesen Ort.

Wie ist aber nun dieses märchenhaft aussehende Bild entstanden?
Der Frühling kommt oft mit etwas Verspätung in den Taunus. Aber Ende April erstrahlen dann doch auch hier die Birken, Pappeln und Obstbäume in frischen, saftigen, hellen Grüntönen. Am 30. April vor einigen Jahren war ich morgens um 7:00 auf dem Weg zu einem Termin, ganz, ohne ans Fotografieren zu denken. Überrascht bemerkte ich, wie plötzlich ein heftiger Schneeschauer einsetzte. Das ist auch hier auf 470 Höhenmetern für Ende April schon sehr bemerkenswert. In der Hoffnung auf ein einige spannende Motive drehte ich schnell um, holte meine Kamera und fuhr zu meinem Lieblingsplatz am Waldrand mit Blick zum Feldberg und auf die Wiesenlichtung. Der Schneeschauer hatte innerhalb weniger Minuten die ganze grüne Frühlingslandschaft in ein weißes Schneekleid eingehüllt. Die durchschimmernden grünen Blättchen ließen die Bäume leicht gelblich erscheinen. So etwas hatte ich hier noch nie gesehen. So schnell wie er kam, war der Schneeschauer auch schon vorbei und die Morgensonne brach durch. Ein wahrhaft magischer Moment.

Ich war mit meinem Weitwinkelobjektiv bereit und fotografierte voller Begeisterung über dieses wunderschöne Naturschauspiel. Das Weitwinkel war hier die beste Wahl, um möglichst viele Aspekte dieser Landschaft einzufangen. Ich wählte eine kleine Blende 10 für große Schärfe von vorne bis hinten. Ich wollte die Szene unbedingt im Gegenlicht fotografieren, da die leicht verschneiten Bäume mit ihren zartgrünen Blättern dann besonders magisch leuchteten. Das war eine kleine Herausforderung, weil die Sonne ständig zwischen den sehr schnell ziehenden Wolken durchbrach und schon zu stark blendete. Aus diesem Grund wählte ich den Standort so, dass die Äste des einen Baumes das Sonnenlicht ausreichend dämpften. Nachdem ich das wichtigste Bild hatte, blieb ich noch eine ganze Weile, um andere Standorte auszuprobieren und diesen Moment zu genießen. Nach einer halben Stunde war vom ganzen winterlichen Spuk nichts mehr zu sehen und die Frühlingssonne hatte den Schnee schnell wieder getaut. Diese flüchtigen wunderschönen Momente der Natur festzuhalten und zu teilen – dafür bin ich Fotograf geworden.

Dieses Bild als Wandbild kaufen

Weitere Bilder dieser Serie:


  Technische Daten:
Blende: 10,0
Verschlusszeit: 1/160
Kamera: Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv: Tamron Weitwinkelobjektiv 24-70 (bei 24 mm)
Datum: 30.04.
Uhrzeit: 07:35 Uhr


  Koordinaten:
Adresse: Wanderparkplatz Sauwasen, 65527 Niedernhausen, Deutschland
Koordinaten: 50°10’03.1″N 8°14’46.2″E
Google+ Code: 568V+MX Taunusstein

Dünenlandschaft am Leuchtturm List-Ost auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Motivtipp #3: Sylt – Naturschutzgebiet Ellenbogen-Halbinsel

Aus Anlass des Erscheinens des neuen Harenberg-Postkalenders Sylt 2022 mit meinen Bildern möchte ich diesmal im Motivtipp einen meiner Lieblingsplätze auf Sylt vorstellen: Das Naturschutzgebiet Ellenbogen.

Die Magie des Lichts beim Sonnenaufgang am nördlichsten Punkt Deutschlands

Der nördlichste Punkt Deutschlands liegt auf Sylt, auf der Ellenbogen-Halbinsel beim kleinen Ort List. Die Halbinsel ist gerade mal 1200 m lang und nur ca. 300 m breit. Alles unberührte Natur und Naturschutzgebiet. Eine wunderschöne, ursprüngliche Dünenlandschaft mit zwei prägnanten Leuchttürmen: List West- und List-Ost. Genau hier wollte ich den Sonnenaufgang erleben, festhalten und Ihnen diese Stimmung, dieses wundervolle Licht zeigen. In der kurzen Zeitspanne des Sonnenaufgangs ist das Licht hier etwas ganz besonders.

Anfang April geht hier die Sonne etwa um 06:45 Uhr auf. Die Wettervorhersage hat einen klaren Morgen vorhergesagt. Da ich in der Inselmitte von Sylt in Tinnum mein Apartment hatte, bedeutet dies:  Aufstehen um 04:30 Uhr und dann Fotoausrüstung packen.  Abfahrt um 05:30 Uhr. Bis zur Ellenbogen-Halbinsel fuhr ich  mit dem Auto ca. 30 Minuten. Die Halbinsel ist seit vielen Generationen in Privatbesitz, aber für die Öffentlichkeit zugänglich. Tagsüber zahlt man an der kleinen Mautstation 8 € für ein Tagesticket, wenn man mit dem Auto reinfahren will. Morgens ist die Mautstelle nicht besetzt, dafür patrolliert ein Ranger mit Jeep durch das Gelände. Bei ihm konnte ich mein Ticket kaufen.

Sonnenaufgang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Sonnenaufgang in den Dünen (als Wandbild erhältlich)

Stranddistel in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Stranddistel in den Dünen (als Wandbild erhältlich)

Um 06:00 Uhr war ich über die holprige Straße auf der Ellenbogen-Halbinsel dann an meinem Ziel angekommen, dem Parkplatz in der Nähe vom Leuchtturm List-Ost. Von hier wanderte ich zu den Sanddünen. Es war immer noch ziemlich dunkel und natürlich gibt es hier außer dem Leuchtturm kein Licht. Pünktlich zum vorhergesagten Sonnenaufgang hatte ich dann meinen Standpunkt für das Sonnenaufgangsfoto gefunden und meine Ausrüstung aufgebaut. Es wurde langsam hell, um mich herum war die Landschaft zunächst in ein dumpfes, graues Licht getaucht. Ich war enttäuscht. Genau vor die Sonne hatte sich eine niedrige, dichte Dunstwolke geschoben. Fotos mit Sonnenaufgängen lassen sich gerade am Meer nur sehr schwer planen.

Jetzt waren die Tugenden eines Landschaftsfotografen gefragt: Geduld und Zeit. Müde, frierend  und erwartungsvoll harrte ich weiter aus, immer hoffend, dass sich die Wolke doch noch verzieht. Ich wurde belohnt. Eine Viertel Stunde später blinzelte die Sonne zunächst zaghaft, dann immer stärker über die Dunstwolke, die sich dann auflöste und die ganze Dünenlandschaft in ein wunderschönes orangefarbenes Licht tauchte. Die nächste Stunde war pure Magie. Das milde Sonnenlicht glitzerte auf dem Wasser und lies den Sand und die Strandgräser golden leuchten. In diesen Momenten wusste ich, meine Berufung als Fotograf ist für mich genau der richtige, der beste Beruf der Welt! Ich genoss jede Minute.

Sonnenaufgang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die ersten Sonnenstrahlen über dem Meer (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die ersten Lichtstrahlen vertreiben die Nacht (als Wandbild erhältlich)

Sonnenaufgang in den Dünen des Naturschutzgebietes Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Zauberhafte Farben am Morgen (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost in den Dünen auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Die morgendlichen Wolken lösen sich auf (als Wandbild erhältlich)

Um 8 Uhr stand die Sonne dann schon recht hoch am Himmel und ich hatte die besten Motive waren fotografiert. Jetzt gönnte ich mir erst mal einen Kaffee aus der mitgebrachten Thermoskanne, genoss den Zauber der ursprünglichen Naturlandschaft und die Stille. Außer mir war niemand da. Als ich dann gegen 9 Uhr über die Dünen zum Parkplatz zurücklief, kamen mir die ersten Ausflügler entgegen.

Die Bilder für den Harenberg-Postkalenders Sylt 2022 und des Harenberg Wochenplaners Sylt 2022 entstanden auf vier Reisen innerhalb von drei Jahren. Wenn ich auf Sylt bin, fahre ich immer auf die Ellenbogen-Halbinsel. Auch tagsüber und zum Sonnenuntergang gibt es hier herrliche Motive. Die Dünenlandschaft ist für mich eines der schönsten Plätze auf Sylt und nicht zuletzt: ich liebe Leuchttürme. Den magischen Sonnenaufgang im April werde ich nie vergessen.

Magisches Licht am Morgen (als Wandbild erhältlich)

Sonnenuntergang in den Dünen im Naturschutzgebiet Ellenbogen, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Zauberhafte Strandgräser mit der goldenen Sonne (als Wandbild erhältlich)

Weg auf der Düne zum Leuchtturm List-Ost auf der Ellenbogen-Halbinsel, Sylt, Schleswig-Holstein, Deutschland

Auch im Winter ein Erlebnis: Der Sonnenaufgang am Leuchtturm (als Wandbild erhältlich)

Leuchtturm List-Ost (als Wandbild erhältlich)

Anreise:

Wer mit dem Auto anreist, fährt auf Sylt vom nördlichen Ortsrand von List nach Norden. Nach ca. 2,6 km erreicht man die Abzweigung zur Ellenbogen-Halbinsel mit der kleinen Mautstation. Ab da fährt man noch 10-15 Minuten über eine sehr holprige Straße bis zum Parkplatz unterhalb des Leuchtturms List-Ost. Hier gibt es einen sandigen Fußweg über den Deich.

Mit öffentlichen Verkehrmitteln: Mit dem Inselbus der Linie 1 von Westerland – Wenningstedt– Kampen nach List und weiter fahren bis zum Weststrand. Von hier aus sind es noch ca. 60 Minuten zu Fuß.

Adresse: Leuchtturm List-Ost, 25992 List, Deutschland
Koordinaten: 55°02’58.7″N 8°26’35.9″E
Google+ Code: 2CXV+QG List

Haben Sie beim Lesen Sehnsucht nach der Insel bekommen? Dann schauen Sie doch mal in meinem Wandbilder-Shop Sylt vorbei und lassen sich inspirieren.

Einen weiteren ausführlichen Artikel über die Sylter Friesenhäuser können Sie hier lesen.

Christian Mueringer new at Fine Art America

New: Christian Mueringer at Fine Art America

I have already received so many wonderful messages and requests for my photos, especially from the USA. Therefore I decided to publish my pictures in the USA and to find partners who present my pictures in a high quality. So this is especially for you, my friends in the USA.

I have to say this; I am no artist, no expert, or photographer.  Also, I know that you are aware that your work is breathtaking beautiful.  I just do not have the words to adequately describe your work.  It is all incredible. Wow!  Thank you so much for doing what you do and providing us with such magnificent images. We visited your website.  We watched your interview.  You are truly blessed.  On the outside looking in, it seems to us that to make a good photograph, you must have an eye to see the possibilities, excellent equipment, and the skill to master the equipment to produce the image you desire.  Your love of nature shines through your work. – from Michael & Sharon, USA

I am pleased to announce that you can now view and buy the most beautiful of my photos as posters, frames Fine Art prints, canvas prints and in many other formats at Fine Art America.

Fine Art America is the world’s largest provider of individual wall art. I am pleased to be a part of the worldwide artist community. Fine Art America is known for its high quality standards.

I would like to show you some of my works I have now on Fina Art America and the places behind. I start with special famous places in Germany.

Castle Neuschwanstein and the Bavarian Alps

Who does not know the world famous castle of Ludwig II? It is probably the most internationally known sight in Germany. Neuschwanstein is one of the Bavarian royal castles. It is located at the edge of the Bavarian Alps near Fuessen.

Although it looks like a medieval castle, it was only built between 1868 and 1892. It is often called a fairy tale castle, because it was Disney’s inspiration for Cinderella’s castle. King Ludwig II never wanted to open the castle to the public, but rather to create a retreat with grottos and a theater, where performances would take place just for him. When the king died in 1886, Neuschwanstein was not finished. Six weeks after his death it was opened to visitors. With the entrance fees a part of the credits was paid. Even more fascinating than the interior of Neuschwanstein Castle is its majestic location embedded in the Bavarian mountains – it could hardly be more romantic and majestic.

Winterliche Allee mit Schloß Neuschanstein, Schwangau, Allgäu, Bayern

Wintry avenue with Neuschwanstein Castle

I visited Neuschwanstein in winter. The weather was perfect. The day before it had snowed heavily all day, but the next morning it was sunny and clear. Already the drive to the castle was breathtaking. The trees of the avenue were covered with hoarfrost glittering in the sun. At the foot of the mighty mountains of the Ammergebirge lies the castle a truly magical sight.

I could see how wonderfully the castle lies in the midst of the magnificent mountain world when I took the Tegelbergbahn. The photo was taken shortly before sunset from the cabin of the cable car. On the right side of the picture you can see Hohenschwangau Castle, another castle of King Ludwig II.

Castle Neuschwanstein in Upper Bavaria during winter times

Castle Neuschwanstein in Upper Bavaria during winter times

Right next to Neuschwanstein Castle there are other fantastic sights. The Alpsee is a true pearl of nature. It is surrounded on three sides by mountains and its water is wonderfully pure and clear. The lake is considered one of the cleanest lakes in Germany. Although the mountain lake is located almost directly next to the much visited royal castles, it is a place of silence. I had the luck to be here on a wonderful winter afternoon. It had snowed fresh the day before, the water was calm and smooth as a mirror and the low sun made the lake shine.

Bootshaus am Alpsee bei Hohenschwangau, Allgäu, Bayern

Winter afternoon at the Alpsee near Hohenschwangau

Also within sight of the Royal Castle is one of the most beautiful baroque churches in Bavaria. Sankt Coloman was an Irish pilgrim around the year 1,000. According to an old tradition, he is said to have stopped on his pilgrimage to Jerusalem at the exact spot where the church of St. Colomans now stands.
The church was built in its present form in the 17th century. It is particularly typical for a baroque pilgrimage church in Upper Bavaria. What I also find particularly beautiful about St. Coloman is its location in the open countryside in the middle of Bavaria’s magnificent mountain world.

Wallfahrtskirche St. Coloman, Schwangau, Allgäu, Bayern

Beautifully located Pilgrimage Church of St. Coloman in Upper Bavaria

Eberbach Monastery in the Rheingau

The cistercian monastery of Eberbach is certainly one of the most important medieval buildings in Germany and belongs to the town of Eltville on the Rhine. It is situated at the uppermost edge of the vineyards of the Rheingau.

Eberbach monastery was founded in 1136. The Romanesque church was built a few years later, so the church is almost 900 years old. 200 monks of the Cistercian order lived and worked here. Today it is a museum. Eberbach Monastery was included in the UNESCO World Heritage List.

Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

I like to come here early on weekdays. Fortunately the monastery is only 50 km away from my home in the Taunus Mountains. This historical place really has a very special atmosphere. The monastery is embedded in a narrow, green valley, surrounded by forest on three sides.

Zisterzienserkloster Eberach bei Kiedrich, Rheingau, Hessen, Deutschland

The church is embedded in the green valley

Zisterzienserkloster Eberach bei Kiedrich, Rheingau, Hessen, Deutschland

Eberbach monastery has a beautiful garden, that can be visited too, even for free

In the morning directly after the opening there are usually only few visitors. Then it is a beautiful, quiet place full of magic. I am glad that you can visit the monastery buildings freely without a guide. Before I take pictures, I like to let the places affect me to feel their special atmosphere. Of course this is only possible as long as there are not too many other people.

Morning light in the Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

Morning light in the Abbey church of the Cistercian monastery Eberbach

When the big glass windows of the church shine the morning light, one feels the sublimity of this simple but great building. The church has wonderful acoustics. Also in the other buildings one feels the breath of history. Eberbach monastery was the film set for the famous movie “The Name of the Rose” with Sean Connery.

Particularly fascinating is also the ancient vaulted wine cellar with the huge old barrels and candles. The cellar houses some of the oldest and most expensive bottled wines in Germany.

Historic wine cellar of the Cistercian monastery in Eberbach near Kiedrich

Historic wine cellar of the Cistercian monastery in Eberbach near Kiedrich

Some more images from Fine Art America of beautiful Bavaria:

Blick zum Watzmann von Ramsau, Oberbayern, Bayern, Deutschland

View to Watzmann from Ramsau, Upper Bavaria in spring time

Wasserparterre und Schloss Linderhof, Ettal, Bayern

Royal residence Linderhof Palace of Bavarian King Ludwig II in Ettal

Park (Westparterre) von Schloss Linderhof, Ettal, Bayern

Park of Linderhof Palace

Kuppelfresko Krönung Benedikts in der Benediktinerabtei Ettal, Oberbayern, Bayern

Dome fresco Coronation of Benedict in the Benedictine Abbey Ettal in Bavaria

Wieskirche bei Steingaden, Oberbayern, Bayern

Wieskirche near Steingaden, Upper Bavaria

Pfarrkirche St. Sebastian in Ramsau, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Fantastic winter in Ramsau near Berchtesgaden in Bavaria

Winterlandschaft bei Berchtesgaden mit Watzmann, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Winter landscape near Berchtesgaden with Watzmann mountain

Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Pilgrimage Church of St. Bartholomä at the lake Koenigssee

Ufer des Königssees bei St. Bartholomä im Nebel, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Winter morning at the shore of the Koenigssee

Wallfahrtskirche St. Bartholomä am Königssee, Oberbayern, Bayern, Deutschland

Pilgrimage Church of St. Bartholomä am Koenigssee, Upper Bavaria

These images you see in this article any many more are now available at my portfolio on Fine Art America.

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Motivtipp #2: Neustattalm in der Steiermark (Österreich)

Das Almdorf Neustattalm liegt auf 1.530 m Höhe am Fuß der Dachstein-Südwand in der Steiermark. Almen sind für mich schon immer eine Art „Sehnsuchtsort“. In unserer schnelllebigen, naturentfremdeten Zeit stehen Almen für mich als Sinnbild für Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit. Eine kleine – manchmal auch idyllisch-romantisch verklärte – Welt für sich, an der Baumgrenze, manchmal über den Wolken, mit einer eigenen Zeit, die sich konsequent der Beschleunigung und Optimierung entzieht. Der Traum vom „Glück des einfachen Lebens“ – hart, aber zufrieden und im Einklang mit der Natur.

Alte Hütte auf der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Die alte vom Wetter gegerbte Stoffn-Hütte vor der Gipfel des Dachstein-Massivs

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Malerisch liegt die Neustattalm auf 1.530 m vor der Dachstein-Südwand in der Steiermark, Österreich

Natürlich ist der internationale Tourismus längst auch am Dachstein angekommen, aber da die Neustattalm keine Gastwirtschaft hat und sie auch von der Straße nicht einzusehen ist, kommen hier außer ein paar Wanderern keine Touristenmassen durch. Wie wertvoll sind solche Orte! Die Autos brausen vorbei zur nahen Talstation der Dachstein-Bergbahn.

Als ich bei der Vorbereitung zu meiner Steiermark-Reise ein Bild der Alm auf der Webseite der steirischen Tourismusverbandes sah, wusste ich sofort: Hier will ich hin! – wobei es zunächst gar nicht so leicht herauszufinden war, wo das Bild des schönen Almdorfes aufgenommen wurde, weil hierzu leider jeder Hinweis auf der Webseite fehlte.

Ich persönlich finde den Herbst als eine der besten Jahreszeiten, um die Berge zu erleben: Die Luft ist oft klar, die Sicht weit, die Laubbäume und Lärchen leuchten in den schönsten Herbstfarben und nicht zuletzt sind auch viel weniger Leute unterwegs als im Sommer oder Winter. Nicht selten ist man auf den Wanderungen ganz allein.

Ich wollte die Hüttensiedlung zu verschiedenen Tageszeiten und Lichtstimmungen aufnehmen und so habe ich einen Tag mit einer Wanderung rund um die Alm geplant. Es war ein sonniger Herbst-Tag vorher gesagt, jedoch startete ich vor Sonnenaufgang aus Richtung Ramsau am Dachstein in dichtem Nebel, wie er im Herbst in den Alpen morgens oft vorkommt. Bis zwei Kehren unterhalb der Alm blieb der Nebel fast blickdicht, so dass meine Hoffnung mit jedem Höhenmeter schwand, den Sonnenaufgang mit Sonne auf der Alm erleben zu können. In der letzten Kehre jedoch auf 1.500 m blieb der Nebel fast abrupt zurück unten im Tal und der Blick wurde frei auf das eindrucksvolle Dachstein-Massiv.

Nebel im Tal unterhalb des Dachstein, bei Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich

Der Morgennebel lichtet sich und gibt den Blick frei auf die Dachsteiner Alpen

Morgenlicht bei der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Morgenlicht bei der Neustattalm. Kurz nach 9 Uhr fallen im Oktober die ersten Sonnenstrahlen auf die Alm.

Gar nicht so weit entfernt von der Dachsteinstraße und doch eine ganz andere stille Welt: Die Morgennebel lichteten sich gerade von den Hütten und so konnte ich diesen wunderschönen, kalten, klaren Herbstmorgen mit Blick auf das idyllische Almdorf und das imposanten Dachstein-Massiv ganz für mich genießen.

Eine empfehlenswerte leichte und aussichtsreiche Wanderung führt von der Neustattalm zur Bachlalm. Zunächst geht es durch ein schönes Lärchenwäldchen und über eine kleine Brücke über den Scharfensteinbach. Immer wieder hat man tolle Blicke auf das Dachsteinmassiv und die herbstlichen Bergwälder. Der Weg führt leicht abschüssig entlang des Bergbaches. Kurz vor der Bachlalm steigt er dann nochmal etwas an, bevor auf der Bachlalm eine kulinarische Stärkung wartet. Da ich nachmittags zurück zur Neustattalm wollte, bin ich den gleichen Weg auch zurückgegangen.

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Der Weg ist sehr einfach zu gehen auf Wander- und Forstwegen. Hin – und zurück sind es 9,2 km mit insgesamt 200 Höhenmetern Steigung. Mit vielen Fotografierpausen braucht man ca. 2-2,5 Stunden, die reine Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden.

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Was für eine Farbenpracht. Gelbe Lärchen auf der Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm.

Brücke über den Scharfensteinbach an der Dachstein-Südwand bei Filzmoos, Steiermark, Österreich

Brücke über den Scharfensteinbach

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das Nachmittags-Licht wird langsam golden. Rückweg von der Bachlalm zur Neustattalm

Im Herbst sind die Tage natürlich schon recht kurz und so hatte ich Glück um 17:30 Uhr das letzte Nachmittagslicht auf den Hütten zu erwischen.

Weg zur Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das letzte Licht des Tages auf der Neustattalm. Ein wundervoller Herbsttag geht zu Ende.

Nicht entgehen lassen sollte man sich aber auch die Auffahrt zum Dachstein-Gipfel. Die Dachstein-Südwandbahn fährt von der Talstation auf 1.700 m auf 2.700 m bis knapp unterhalb des Gipfels. Von der Aussichtsplattform hat man einen unverstellbaren, atemberaubenden Blick auf den 2.995 m „Hohen Dachstein“, den mit den mit 2.995 m höchsten Berg der Steiermark und Oberösterreichs.

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein (2.863 m)

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Eine der Hütten der Neustattalm, die schöne alte Stoffnhütte, kann man sogar mieten. Das habe ich mir für meinen nächsten Aufenthalt vorgemerkt – für noch mehr authentisches „Almgefühl“.

Anreise:

Wer mit dem Auto anreist, kann von Schladming bzw. Ramsau am Dachstein die Dachsteinstraße Richtung Türlwandhütte nehmen. Zwei Kehren oberhalb der Glösalm ist eine Parkmöglichkeit vorhanden. Von hier aus erreicht man die Alm zu Fuß leicht über ein Kuppe und dann bergab in wenigen Minuten.

Mit öffentlichen Verkehrmitteln nimmt man den Bus 960 von Schladming zum Dachstein und steigt an der Haltstelle “Walcheralm” aus. Infos zum Fahrplan gibt es hier.

   Adresse: Neustattalm, Schildlehen, 8972 Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich
   Koordinaten: 47° 26′ 58.3″ N, 13° 36 ‘29.3″
   Google+ Code: CJX4+QV Ramsau am Dachstein, Österreich

Wer jetzt Sehnsucht nach den Alpen bekommen hat, kann sich hier noch weiter an Österreichs schönen Bergen satt sehen.