Reise

Auf in den Süden!

„Auf in den Süden“ habe ich die neue Rubrik meines Wandbilder-Shops getauft.

Es hat mir großen Spaß gemacht die schönsten Bilder von meinen Reisen in den Mittelmeerraum zusammenzustellen. Natürlich habe ich dabei auch Fernweh bekommen und Lust wieder dorthin zu reisen. Zum Glück können wir dies auch wieder tun.

Bis dabei träumen wir uns in den Süden. Lassen Sie uns kurz zusammen träumen! Wie sieht ihr Sehnsuchtsort im Süden aus? Schließen Sie für eine halbe Minute die Augen. Welche Bilder, Gerüche, Erinnerungen kommen zu Ihnen?

So sieht mein „Arkadien“ (Der Traum vom irdischen Paradies) aus: Die Häuser sind weiß und in warmen, hellen Farben gestrichen, die Eingänge umrankt von Bougainvillea und wildem Wein. Die Grillen zirpen und es duftet nach Lavendel und Rosen. Von der Steilküste blicke ich auf ein azurblaues Meer, das in der Sonne glitzert.

Also jetzt gleich die Koffer packen und im Sommer wieder ans Mittelmeer fahren? Ist das problemlos möglich oder noch zu riskant? Sollen wir nicht besser noch ein paar Monate warten? Die Frage bewegt mich momentan wahrscheinlich genauso wie Sie. Ich tendiere dazu noch abzuwarten.

Ganz unabhängig von der aktuellen Situation gefallen mir als Fotograf die Mittelmeerländer Frankreich, Italien, oder Spanien ohnehin am besten in den Jahreszeiten Herbst, Winter und Frühling. Die Orte sind dann viel ruhiger, die Temperaturen angenehmer, das Licht ist klarer und die Farben strahlender.

Aus eigener Erfahrung kann meine Reiseziele aus Auf in den Süden in diesen Jahreszeiten empfehlen und möchte diese näher vorstellen:

  • Capri im Früh-Herbst (September / Oktober)
  • Mallorca im Januar oder Februar
  • Provence im Mai

Die Serie beginne ich heute mit der kleinen italienischen Insel Capri.

Mich hat Capri wirklich sehr fasziniert. Haben Sie auch Lust bekommen, wieder in den Süden zu reisen? Sie brauchen noch ein paar Anregungen oder ein neues schönes Bild für ihr zuhause? Dann schauen Sie doch mal vorbei in meinem Wandbilder Shop „Auf in den Süden“!

Zur Steigerung der Vorfreude kann auch den Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia empfehlen.

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia

Kalender Sehnsuchtsinseln Capri und Ischia

Die Perle Deutsche Ostseeküste – Neue Bilder im Wandbilder-Shop

Reisen beginnt im Kopf. Auch, wenn aktuell Reisen nicht möglich sind, so können Sie über meine Bilder neue Regionen kennenlernen. Heute stelle ich Ihnen die Deutsche Ostseeküste vor. Die reisefreie Zeit habe ich momentan genutzt, um Ihnen in meinen Wandbilder-Shop 75 meiner schönsten Bilder von der Deutschen Ostseeküste zu präsentieren. Da Urlaub in Deutschland dieses Jahr an Bedeutung gewinnt, so möchte ich Ihnen diese sehr schöne Küstenregion hier näher vorstellen.

Beginnen möchte ich mit den Reisezielen Fischland-Darß-Zingst und dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, welche zu meinen Lieblings-Reisezielen gehören. Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist ausprochen vielfältig und bietet fotografisch magische und einzigartige Motive.

Strandkörbe mit Sturmwolken und Regenbogen in Prerow

Direkt am Wasser im östlichsten Teil der Halbinsel liegt das Ostseeheilbad Zingst. Meine erste Reise führte mich im Frühling vor ein paar Jahren nach Zingst. Ich wollte die hier alljährlich rastenden Kraniche fotografieren. Dabei habe ich festgestellt, dass ein 400 mm Teleobjektiv immer noch sehr klein ist, um die scheuen Vögel zu fotografieren. Die Region ist so beeindruckend, dass ich danach noch mehrmals wiederkam. Jedesmal konnte ich neue interessante Ziele und Fotomotive entdecken. Einige davon stelle ich Ihnen hier vor.

Kraniche im Flug bei Zingst

Am schönsten ist Zingst im Bereich an der langen Seebrücke. Hinter dem Deich, der mit Alleebäumen bepflanzt ist, liegt ein schöner breiter Sandstrand. Im Frühling sind die Strandkörbe und die Küstenlandschaft fast leer. Das Fachwerk-Kurhaus ist ein hervorragendes Fotomotiv, es liegt direkt an den Dünen. Das Kurhaus wurde im Stil der Jahrhundertwende aufgebaut, wegen der besonderen Lage am Wasser ist dies ein echtes Kalendermotiv und ein sehr guter Ort zum Beobachten der Sonnenuntergänge. Westlich der Seebrücke bietet ein alter zerfallender Steg gute Motive, sogar bei schlechtem Wetter.

Buhnen am Strand von Zingst

Kurhaus von Zingst am Abend

Abendstimmung am Strand von Zingst

Verwitterter Holzsteg am Strand in Zingst

Alte Buhnen am Strand in Zingst

Weiße Strandkörbe in Zingst

Auf der anderen Seeseite von Zingst liegt der sogenannte „Bodden“. Die Boddenlandschaften sind eine Besonderheit in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Landschaft ist besonders charakteristisch für die Ostseeküste im südlichen Teil. Hier ist die See durch langgestreckte Inseln und Halbinseln vom offenen Meer abgetrennt und bildet Lagunen. An den Boddenufern wächst oft Schilf (auch Reet genannt), der Rohstoff für die schönen, reetgedeckten Dächer manch alter Höfe an der Ostsee.

Reet am Bodden in Küstendorf Born am Darß

Historisches Reetdachhaus in Prerow

In Zingst und vielen kleinen Orten in der Gegend ist der Hafen nicht auf der Ostsee-Seite, sondern auf der südlichen Boddenseite. Hier konnten die Fischerboote ungestört von der oft stürmischen Ostsee anlegen. Da der Bodden ein eher flaches Gewässer ist, haben die Einwohner hier sogar einen besonderen Bootstyp entwickelt: die Zeesenboote. Es sind elegante Holzboote mit dunkelroten Segeln. Zeesenboote sieht man heute in der warmen Jahreszeit noch ab und zu als Freizeit- und Ausflugsboote über den Bodden fahren. Die Zeesenboote snd ein besonderes Fotomotiv, wenn sich die farbigen Segel im Wasser spiegeln.

Der Zingster Hafen ist tief genug, dass hier kleinere Windjammer anlegen können

Zeesenboot auf dem Bodden

Wenige Kilometer westlich liegt der schöne, kleine Ort Prerow. Auch Prerow hat eine Seebrücke, die weit in die flache Ostsee hineinreicht. Die Strandkörbe sind hier blau und weiß. Im Ortskern findet man erfreulicherweise noch einige schöne, traditionelle Reetdachhäuser. Mein Lieblingsplatz in Prerow ist das Kulturcafe „Kiekin Prerow“. Es ist in einen knallrot gestrichenen alten Reetdachhof eingezogen, ganz liebevoll eingerichtet. Die selbstgemachten Waffeln mit Kirschsauce sind klasse! Noch ein Tipp: Ich fotografiere auch immer in Cafes schöne Inneneinrichtungen, leckere Kuchenstücke und Torten.

Kulturcafe „Kiekin Prerow“ in historischem Reetdachhaus

Am Hafen von Prerow beginnen interessante Rundfahrten auf dem Bodden mit einem Boot, dass ein bisschen nach Mississippi-Dampfer aussieht. Gegenüber dem Hafen lohnt sich ein Blick in die Seemannskirche.

Altar der Seemannskirche in Prerow

Der Schaufelraddampfer im Hafen von Prerow startet zu Rundfahrten auf dem Bodden

Born am Darß und Wieck am Darß haben keinen Zugang zur Ostsee,  dafür findet man hier zahlreiche schöne und alte Reetdachhäuser. Viele davon waren früher Kapitänshäuser. Eine Besonderheit der alten Fischer- oder Kapitänshäuser in Fischland-Darß und Zingst sind die originellen bunten Holztüren. Die Besitzer der Häuser wollten nicht nur darin wetteifern, die tollsten Schnitzeren und buntesten Muster zu haben, die Symbole haben eine spezielle Bedeutung. Häufige Symbole sind die aufgehende Sonne, Blumen sowie Fischerboote. Auch bei neugebauten Reetdachhäusern habe ich erfreulicherweise diese Türenkunst entdeckt. Diesen schönen Türen habe ich einen eigenen Kalender Türen – Meisterwerke aus Fischland, Darß und Zingst gewidmet.

Plakat Schöne Türen in Fischland Darß und Zingst

Schönes altes Reetdachhaus in Zingst

Historisches Reetdachhaus in Born am Darß

Altes Kapitänshaus in Born am Darß

Wo die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst immer schmäler wird, liegt das hübsche Dorf Ahrenshoop. Bemerkenswert sind die Kunstgalerien im Ort, aber sonst in erster Linie die Natur: weiße Sandstrände, Dünen, ein steiles Kliff. Das reetgedeckte Deichhaus, das sich in die Dünen schmiegt, ist eines der schönsten Motive auf dem Fischland – und das zu allen Jahreszeiten. Im Boddenhafen im Ortsteil Altenhagen, auf der anderen Seite der schmalen Landzunge, liegen im Frühling und Sommer oft einige der schönen, hölzernen Zeesenboote.

Strand und Deichhaus in Ahrenshoop

Weg zum Strand in Ahrenshoop

Zeesenboot im Boddenhafen von Althagen

Einen gar nicht so kleinen Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst nimmt der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ein. Der Nationalpark ist autofrei und man kann hier sehr gut wandern. Eine sehr schöne Rundwanderung (ca. 12 km) zum Leuchtturm Darßer Ort beginnt in Prerow. Man läuft einfach immer am Strand entlang bis zum kleinen Nothafen Darßer Ort. Von dort aus geht es weiter auf gut ausgebauten Bohlenwegen durch die Reet- und Heidelandschaft bis zum Leuchtturm Darßer Ort am Weststrand. Den Leuchtturm kann man auch besteigen und die Aussicht genießen. Im Nationalpark sind viele Vogelarten heimisch, diese können Sie wunderbar beobachten und fotografieren,  sowie zahlreiche andere Fotomotive entdecken.

Winterstimmung im Hafen Darßer Ort bei Prerow

Mit Sand überwehter Weg am Darßer Ort

Leuchtturm Darßer Ort

Der Darßer Weststrand ist spektakulär, weil er unberührt und wild ist. Hier liegen die Bäume überall, die von den Winterstürmen umgeworfen wurden. Es ist manchmal etwas unwegsam, aber die Fotomotive sind es wert, besonders lohnt es sich bis zum Sonnenuntergang zu bleiben. Etwas leichter ist der Zugang zum Darßer Weststrand von Süden her. Am nördlichen Ortsrand von Ahrenshoop liegt auf der rechten Seite ein Wanderparkplatz. Von hier aus gelangt man am Strand entlang sehr einfach zu dem Strandwald des Nationalparks. Das folgende Bild kennen Sie vielleicht auch von meinem Kalender Fischland, Darß und Zingst: zwischen Meer und Bodden.

Bäume am Darßer Weststrand im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft

Küste mit Treibholz am Darßer Weststrand

Buhnen und Sonnenuntergang am Darßer Weststrand

Weitere Inspirationen und Bilder zu der Region Fischland-Darß-Zingst sowie Rügen und Weltkulturerbe Wismar  finden Sie in meinem Wandbilder-Shop „Deutsche Ostseeküste“. Schauen Sie meine Seite an und lassen Sie sich inspirieren. Viel Spaß bei der virtuellen Reise.

Strandkorb-Idylle in Zingst

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Motivtipp #2: Neustattalm in der Steiermark (Österreich)

Das Almdorf Neustattalm liegt auf 1.530 m Höhe am Fuß der Dachstein-Südwand in der Steiermark. Almen sind für mich schon immer eine Art „Sehnsuchtsort“. In unserer schnelllebigen, naturentfremdeten Zeit stehen Almen für mich als Sinnbild für Ursprünglichkeit und Naturverbundenheit. Eine kleine – manchmal auch idyllisch-romantisch verklärte – Welt für sich, an der Baumgrenze, manchmal über den Wolken, mit einer eigenen Zeit, die sich konsequent der Beschleunigung und Optimierung entzieht. Der Traum vom „Glück des einfachen Lebens“ – hart, aber zufrieden und im Einklang mit der Natur.

Alte Hütte auf der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Die alte vom Wetter gegerbte Stoffn-Hütte vor der Gipfel des Dachstein-Massivs

Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Malerisch liegt die Neustattalm auf 1.530 m vor der Dachstein-Südwand in der Steiermark, Österreich

Natürlich ist der internationale Tourismus längst auch am Dachstein angekommen, aber da die Neustattalm keine Gastwirtschaft hat und sie auch von der Straße nicht einzusehen ist, kommen hier außer ein paar Wanderern keine Touristenmassen durch. Wie wertvoll sind solche Orte! Die Autos brausen vorbei zur nahen Talstation der Dachstein-Bergbahn.

Als ich bei der Vorbereitung zu meiner Steiermark-Reise ein Bild der Alm auf der Webseite der steirischen Tourismusverbandes sah, wusste ich sofort: Hier will ich hin! – wobei es zunächst gar nicht so leicht herauszufinden war, wo das Bild des schönen Almdorfes aufgenommen wurde, weil hierzu leider jeder Hinweis auf der Webseite fehlte.

Ich persönlich finde den Herbst als eine der besten Jahreszeiten, um die Berge zu erleben: Die Luft ist oft klar, die Sicht weit, die Laubbäume und Lärchen leuchten in den schönsten Herbstfarben und nicht zuletzt sind auch viel weniger Leute unterwegs als im Sommer oder Winter. Nicht selten ist man auf den Wanderungen ganz allein.

Ich wollte die Hüttensiedlung zu verschiedenen Tageszeiten und Lichtstimmungen aufnehmen und so habe ich einen Tag mit einer Wanderung rund um die Alm geplant. Es war ein sonniger Herbst-Tag vorher gesagt, jedoch startete ich vor Sonnenaufgang aus Richtung Ramsau am Dachstein in dichtem Nebel, wie er im Herbst in den Alpen morgens oft vorkommt. Bis zwei Kehren unterhalb der Alm blieb der Nebel fast blickdicht, so dass meine Hoffnung mit jedem Höhenmeter schwand, den Sonnenaufgang mit Sonne auf der Alm erleben zu können. In der letzten Kehre jedoch auf 1.500 m blieb der Nebel fast abrupt zurück unten im Tal und der Blick wurde frei auf das eindrucksvolle Dachstein-Massiv.

Nebel im Tal unterhalb des Dachstein, bei Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich

Der Morgennebel lichtet sich und gibt den Blick frei auf die Dachsteiner Alpen

Morgenlicht bei der Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Morgenlicht bei der Neustattalm. Kurz nach 9 Uhr fallen im Oktober die ersten Sonnenstrahlen auf die Alm.

Gar nicht so weit entfernt von der Dachsteinstraße und doch eine ganz andere stille Welt: Die Morgennebel lichteten sich gerade von den Hütten und so konnte ich diesen wunderschönen, kalten, klaren Herbstmorgen mit Blick auf das idyllische Almdorf und das imposanten Dachstein-Massiv ganz für mich genießen.

Eine empfehlenswerte leichte und aussichtsreiche Wanderung führt von der Neustattalm zur Bachlalm. Zunächst geht es durch ein schönes Lärchenwäldchen und über eine kleine Brücke über den Scharfensteinbach. Immer wieder hat man tolle Blicke auf das Dachsteinmassiv und die herbstlichen Bergwälder. Der Weg führt leicht abschüssig entlang des Bergbaches. Kurz vor der Bachlalm steigt er dann nochmal etwas an, bevor auf der Bachlalm eine kulinarische Stärkung wartet. Da ich nachmittags zurück zur Neustattalm wollte, bin ich den gleichen Weg auch zurückgegangen.

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Karte Wanderung Neustattalm zur Bachlalm (Kartengrundlage: Openstreetmap)

Der Weg ist sehr einfach zu gehen auf Wander- und Forstwegen. Hin – und zurück sind es 9,2 km mit insgesamt 200 Höhenmetern Steigung. Mit vielen Fotografierpausen braucht man ca. 2-2,5 Stunden, die reine Gehzeit beträgt ca. 1,5 Stunden.

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Was für eine Farbenpracht. Gelbe Lärchen auf der Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm.

Brücke über den Scharfensteinbach an der Dachstein-Südwand bei Filzmoos, Steiermark, Österreich

Brücke über den Scharfensteinbach

Wanderweg zwischen Neustattalm und Bachlalm an der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das Nachmittags-Licht wird langsam golden. Rückweg von der Bachlalm zur Neustattalm

Im Herbst sind die Tage natürlich schon recht kurz und so hatte ich Glück um 17:30 Uhr das letzte Nachmittagslicht auf den Hütten zu erwischen.

Weg zur Neustattalm (1.530 m) vor der Dachstein-Südwand, Steiermark, Österreich

Das letzte Licht des Tages auf der Neustattalm. Ein wundervoller Herbsttag geht zu Ende.

Nicht entgehen lassen sollte man sich aber auch die Auffahrt zum Dachstein-Gipfel. Die Dachstein-Südwandbahn fährt von der Talstation auf 1.700 m auf 2.700 m bis knapp unterhalb des Gipfels. Von der Aussichtsplattform hat man einen unverstellbaren, atemberaubenden Blick auf den 2.995 m „Hohen Dachstein“, den mit den mit 2.995 m höchsten Berg der Steiermark und Oberösterreichs.

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein

Blick von der Bergstation nach Osten zum Großen Koppenkarstein (2.863 m)

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Oft in Wolken gehüllt ist die Dachstein-Südwand

Eine der Hütten der Neustattalm, die schöne alte Stoffnhütte, kann man sogar mieten. Das habe ich mir für meinen nächsten Aufenthalt vorgemerkt – für noch mehr authentisches „Almgefühl“.

Anreise:

Wer mit dem Auto anreist, kann von Schladming bzw. Ramsau am Dachstein die Dachsteinstraße Richtung Türlwandhütte nehmen. Zwei Kehren oberhalb der Glösalm ist eine Parkmöglichkeit vorhanden. Von hier aus erreicht man die Alm zu Fuß leicht über ein Kuppe und dann bergab in wenigen Minuten.

Mit öffentlichen Verkehrmitteln nimmt man den Bus 960 von Schladming zum Dachstein und steigt an der Haltstelle “Walcheralm” aus. Infos zum Fahrplan gibt es hier.

   Adresse: Neustattalm, Schildlehen, 8972 Ramsau am Dachstein, Steiermark, Österreich
   Koordinaten: 47° 26′ 58.3″ N, 13° 36 ‘29.3″
   Google+ Code: CJX4+QV Ramsau am Dachstein, Österreich

Wer jetzt Sehnsucht nach den Alpen bekommen hat, kann sich hier noch weiter an Österreichs schönen Bergen satt sehen.

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus

Neuer Kalender Bad Homburg – Die Perle im Hochtaunus 2020

Es wird langsam Herbst – Zeit auch schon an die Kalender für nächstes Jahr zu denken. Dieses Jahr habe ich meine Kalender-Kollektion um ein regionales Thema aus meiner Heimat erweitert: „Bad Homburg – Die Perle im Hochtaunus“. Warum interessiert sich ein internationaler Reisefotograf gerade für Bad Homburg – fragen Sie sich vielleicht?
Durch einen größeren Kundenauftrag, da ich die Ehre hatte, die Wickerklinik mit meinen Bildern ausstatten zu dürfen (siehe dieser Artikel) war ich 2018 und 2019 sehr oft in Bad Homburg. Ich habe die Stadt lieben gelernt.

Bad Homburg hat nicht nur punktuell Sehenswürdigkeiten und schöne Gebäude, sondern die Stadt strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Das Herzstück ist für mich der große und wunderschöne Kurpark. Er ist einer der größten Kurparks Deutschlands und zu allen Jahreszeiten prächtig, ganz besonders der Herbst ist grandios. Der alte Baumbestand leuchtet in allen denkbaren Gelb-, Orange- und Brauntönen.

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild Juni

“Indian Summer” im Bad Homburger Kurpark

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild April

Farbenpracht im Frühling, im Hintergrund die Erlöserkirche

Die Brunnenallee mit ihren gigantischen Platanen verbindet die vielen noch aktiven Heilbrunnen. Auf der breiten Allee oder im Caféhaus der historischen Wandelhalle fühlt man sich in die große Zeit der Kurbäder um die Wende zum 20 Jahrhundert zurückversetzt.

Im Frühling strahlt im Park alles in frischem Grün. Auf den großen Grünflächen lässt man die Wiesenblumen wachsen, die Rhododendren und Azaleen setzen bunte Farbtupfer. Wenn ich konnte, habe ich es immer versucht zum Sonnenaufgang hier zu sein: Wenn die ersten Lichtstrahlen durch die Baumkronen treffen, ist der Park ein wirklich magischer Ort.

Exotisches gibt es auch im Bad Homburger Kurpark: Zwei goldene Thailändische Pavillons. Der erste wurde bereits 1914 errichtet, gestiftet vom siamesischen König Chulalongkorn, der sich damit bei der Stadt für seine Genesung während eines Kuraufenthaltes bedankte. Und wo kann man schon Thailändische Tempel mit Schnee sehen? Ein fast surrealer Anblick. Das Gold der Tempel leuchtet um die Wette mit der vergoldeten Kuppel der russischen Kirche.

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild Januar

Wo kann man schon einen thailändischen Tempel im Schnee sehen?

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild November

Goldener Herbst und goldene Kuppel: Die russische Kirche

Einer meiner Lieblingsplätze in Bad Homburg ist das Landgrafenschloss. Auf der Schlossterrasse steht der große weiße Turm und man hat einen wunderschönen Blick in die umliegenden Taunuswälder. Der beste Platz in der Stadt, um einen Sonnenuntergang zu genießen. Zu jeder Jahreszeit lohnt es sich auch vorher noch eine Runde um den darunter liegenden Schlossteich zu drehen. Wenn das Wasser im Teich ruhig ist, kann man die herrliche Spieglung des weißen Turms im See bewundern, umrahmt vom historischen Baumbestand.

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild Juli

Das Landgrafenschloss mit dem weißen Turm spiegelt sich im Schlossteich

Kalender Bad Homburg - Die Perle im Hochtaunus (Calvendo-Verlag), Bild September

Winterabend in der Bad Homburger Altstadt

Gleich neben dem Schloss liegt die historische Altstadt mit dem Hexenturm und schön restaurierten Fachwerkhäusern. Die Erlöserkirche ist im Zeitalter des Jugendstils erbaut worden und somit noch relativ jung. Ihr wuchtiges Inneres und vor allem das goldene Mosaik in der Kuppel erinnern mich aber eher an eine mittelalterliche Kirche aus Byzanz. Ein schöner, stiller und erhabener Ort.

Aus all diesen wunderbaren Eindrücken habe ich mein neustes Kalender „Bad Homburg – Die Perle im Hochtaunus“ zusammengestellt. Der Kalender ist erschienen im Calvendo-Verlag in den Formaten A5, A4, A3 und A2. Sie können ihn bequem online bestellen über Amazon oder buch24.de – sogar versandkostenfrei. Oder Sie notieren sich die ISBN-Nummer und bestellen ihn in der Buchhandlung Ihres Vertrauens um die Ecke.

ISBN-Nummern, verfügbare Formate und alle Monatsbilder können Sie hier nachlesen und ansehen.

Herzlichst, herbstlcihe Grüße aus dem Taunus,

Ihr Christian Müringer

Kathedrale Note-Dame de Paris

Notre-Dame de Paris – Bitte baut sie wieder auf!

Als ich gestern Abend die Bilder vom verheerenden Brand der Kathedrale Notre-Dame de Paris sah, kamen mir fast die Tränen. Eines der großartigsten Gebäude, die von Menschen jemals erschaffen wurden, darf nicht so untergehen.

Kathedrale Note-Dame de Paris

Kathedrale Note-Dame de Paris

Ich liebe Paris, ich liebe diesen Ort. Wie Millionen anderer war ich immer, wenn ich in Paris war, magisch angezogen von diesem Platz voller Schönheit und Harmonie. Dieses Bauwerk, das geniale Architekten des Mittelalters zwischen 1163 und 1345 geschaffen haben, ist so etwas wie das Herz und die Seele von Paris. Ich kann alle verstehen, die beim Anblick dieses Infernos gestern geweint haben – auch wenn zum großen Glück keine Menschen ums Leben gekommen sind.

Zumindest sieht es aktuell so aus, dass die Feuerwehrleute von Paris das schlimmste verhindern konnten und die Haupttürme und die Fassade intakt geblieben sind, so dass ein Wiederaufbau möglich ist.

Bitte liebe Franzosen: Baut Notre-Dame wieder auf – und zwar originalgetreu. Dies sind wir den Baumeistern des 13. Jahrhunderts schuldig, die ohne unsere moderne Technik aus ca. 1.300 massiven Eichenstämmen diesen Dachstuhl errichtet und dieses vollendete Kunstwerk geschaffen haben. Und gerade unsere moderne Technik war es wohl mutmaßlich, die den Brand während der Restaurierungsarbeiten ausgelöst hat.

Kathedrale Note-Dame de Paris

Die Kathedrale erstrahlt bei Nacht

 

Kathedrale Note-Dame de Paris

Abendlicht auf der Westfassade der Kathedrale Note-Dame

Bitte baut keine pseudo-moderne schnelle Lösung aus Glas und Stahl, sondern nehmt die Originalpläne, auch wenn dies wahrscheinlich länger dauert und teurer ist. Das sind wir diesem Ort schuldig, der natürlich auch zurecht den UNESCO-Welterbestätten zählt.

Eine Restaurierung wird vermutlich Jahrzehnte dauern. Ob ich es in diesem Leben nochmal erleben kann, auf der Aussichtsterrasse der Türme einem der originellen, bizarren Wasserspeier von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen und den wundervollen Blick auf den Platz, die Stadt und das neue Dach der Kathedrale zu genießen? Ich hoffe es sehr.

Kathedrale Note-Dame de Paris

Herrlich: Zusammen mit den skurilen Wasserspeiern auf Paris schauen

Kathedrale Note-Dame de Paris

Das nun leider eingestürzte Dach mit dem ehemaligen kleinen Vierungsturm

Harenberg Sehnsuchtskalender Schweden 2019

Beeindruckende Fotoreise durch Schweden: die Stockholmer Schären und Traumlandschaften

Meine Sommerreise im Juni nach Stockholm, zu den Schären und in das Umland war für mich als Natur- und Reisefotograf ein Traum. Die Landschaften, die unberührte Natur, die Lichtstimmungen, das Wetter, die Bildmotive, niedliche Dörfer und Häuser – all das Zusammen machte die Fotoreise nach Schweden einfach perfekt und für mich als Fotograf überwältigend.

Das Land bietet eine wunderbare Kulisse mit seiner Vielfalt: die Stockholmer Schärengärten mit über 30.000 Inseln, Schären und Felsen, die sich weit in die Ostsee erstrecken; Stockholm als lebendige und bunte Hafenstadt; das liebliche Umland mit kleinen Städtchen, Dörfern – wo die Zeit stehen geblieben ist; und eine traumhafte Natur.

Blaues Abendlicht in den Stockholmer Schären

Abendlicht in den Stockholmer Schären

Hafen der Insel Sandhamn

Hafen der Insel Sandhamn

Wunderschöne Stockholmer Schären

Wunderschöne Stockholmer Schären

Die Mitternachtssonne Mitte Juni ermöglichte es mir, sogar bis spät in die Nacht kraftvolle Bilder zu machen. Die einzigartige Landschaft taucht in eine ganz besondere Lichtstimmung, wenn Tag und Nacht einfach durch die Mitternachtssonne aufgehoben werden. So konnte ich nach 22:00 Uhr noch wundervolle Naturaufnahmen machen von Wäldern, Seen, Inseln und von den Schären.
Eines meiner Lieblingsfotos ist ein rotes kleines Schwedenhaus, mitten in der Natur bei Bro im Uppland.

Idyllisches Sommerhaus

Idyllisches Sommerhaus

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Schwedenhaus in Bro

Das Haus gehört einer jungen Familie mit einem kleinen blonden Mädchen. Die Nachbarn, das nächste Haus sind ganz weit weg, nur mit dem Auto erreichbar. Ich spüre die Einsamkeit an diesem Ort, Glück und Zufriedenheit. Die Familie lebt ganz alleine dort, umringt von satten Wiesen, Wäldern und Natur pur. Die Rehe kommen morgens ganz nah an das Haus heran und bedienen sich gerne im Gemüsegarten der Familie. Die Stille, das Glück sind so nah und fühlbar. Genau dieses Bild wurde als Titelbild von der Bildredaktion der Harenberg Sehnsuchtskalender “Schweden“ für 2019 ausgewählt.

Während meiner Fotoreise in Schweden begegnete ich vielen Menschen, die sehr glücklich, harmonisch und im Einklang mit Ihrer Umgebung und der Natur leben. Achtsam gehen die Schweden mit Ihren Schätzen und Perlen um, die die Natur Ihnen geschenkt hat. Die prächtigen Landschaften, ob Wälder, Seen oder die Schären-Insel, haben mir gezeigt, wie Mensch und Natur im Einklang sein können. Besonders gerührt war ich zu sehen, wie sich Dörfer, Häuser, Gärten und Parks, Brücken oder Wege in die Landschaft einfügen. Die Bildmotive sind auch deshalb so ausdruckstark. Die Natur kann SIE selbst sein: großartig und wundervoll.

Die Mitternachtssonne zaubert ein goldenes Licht

Die Mitternachtssonne zaubert ein goldenes Licht

Blauer Himmel mit Sommerwolken, kristallklares Wasser und eine kleine Insel mit Bäumen mitten im Mälarsee in Sigtuna, die Spiegelung im Wasser – so ein Moment, so ein Blick strahlt für mich die pure Schönheit der Natur aus. In einem Bild kann ich solche Momente festhalten, auch für andere, für Sie: in einem Foto-Kalender vielleicht auch für die Ewigkeit.

Bauminsel im Mälarsee in Sigtuna

Bauminsel im Mälarsee in Sigtuna

Während meiner Foto-Reise in Schweden entstanden zahlreiche wundervolle Natur-Bilder: Fotografien über beeindruckende Landschaften und traumhafte Momentaufnahmen, die auch meine Seele berühren. Haben Sie vor, eine Foto-Reise in Schweden zu unternehmen, so gebe ich Ihnen gerne auch meine persönlichen Erfahrungen weiter. Melden Sie sich gerne.

Möchten Sie weitere ausdruckvolle Bilder von Schweden sehen, oder den Harenberg Sehnsuchtskalender „Schweden 2019“ beziehen, besuchen Sie bitte folgende Seite.

Haben Sie Interesse an meinen Bildern zu Schweden und möchten gerne mein Portfolio „Schweden und die Schären-Inseln“ kennenlernen, kontaktieren Sie mich gerne.
Die Aufnahmen von Schweden werden auch Sie begeistern.

Ihr
Christian Müringer

Häuser in der Altstadt von Sigtuna

Häuser in der Altstadt von Sigtuna

Königsschloss Drottningholm bei Stockholm

Königsschloss Drottningholm bei Stockholm

Historisches Gebäude der Segler auf der Insel Sandhamn

Historisches Gebäude der Segler auf der Insel Sandhamn